Einzelausstellungen

«Schauraum | Show Room»

Wilhelm-Morgner-Haus Soest / Künstlerhaus Soest / Kunsthaus Möhnesee, Möhnesee-Wamel

02.09.2001 — 07.10.2001

Dreiteilige Ausstellung unterstützt durch die Ingrid Kipper-Stiftung Soest

Ausstellungsorte:
  1. Wilhelm-Morgner-Haus, Soest/Westfalen
  2. Künstlerhaus Hans Kaiser, Soest/Westfalen, Paulistrasse Nr. 7
  3. Kunsthaus Möhnesee, Möhnesee-Wamel, Kätelhön Druckgrafik
  4. Gesellschaft der Freunde Junger Kunst e.V. im Alten Dampfbad, Baden-Baden (April 2002)

In Zusammenarbeit mit der Ingrid Kipper-Stiftung in Soest wurde eine Ausstellungspräsentation erarbeitet, in der ein Hauptaspekt der künstlerischen Arbeit von Holger Bunk (Bürger der Stadt Soest, Professur an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart, lebt in Amsterdam und Soest) beleuchtet wird: das Wechselspiel von „Bild im architektonischen Kontext“ und „architektonischer Form im Bild“, der Zusammenhang von Bild und Raum.

Neben der Präsentation künstlerischer Arbeiten wurden durch die drei Ausstellungsteile an verschiedenen Ausstellungsorten in oder nahe der Stadt Soest, der Wille und das Bedürfnis dokumentiert, den finanziell äusserst stark gekürzten Ausstellungsbetrieb der Stadt Soest wiederzubeleben und Interesse für eine Diskussion über öffentliche Kunstförderung und die ästhetische Entscheidungen über einen Stadtraum zu wecken (Stadtraum Soest, mittelalterliche Anlage – Neugestaltungen durch moderne Architektur waren u. a. Thema zweier öffentlicher Vortragsveranstaltungen der Ingrid-Kipper-Stiftung).

Katalog:
Katalog »Holger Bunk – SCHAURAUM | SHOW ROOM« (2001)
Katalog »Holger Bunk – Schauraum | Show Room«

In redaktioneller Zusammenarbeit mit dem Künster und dem Textautor wurde von der Gestalterin eine Publikationsform erarbeitet, die dem Serienprinzip der Aquarelle und Pastelle sowie den Querverweisen auf andere Kunstwerke im Text entspricht.

Die Umschlagzeichnung von Holger Bunk, die als „Panorama“ in das Vorsatzpapier hineinläuft bildet ein „Entree“ in die vom Künstler als „Stadt“ bezeichnete Bilderserie. Die erzählerischen Bildinhalte und -sequenzen werden durch die Gestaltung zu „Bildstreifen“, die dem Leser des Buches wie dem Ausstellungsbesucher die räumlich-ästhetischen und damit alltäglich erlebbaren Zusammenhänge einer Stadtarchitektur veranschaulichen.

Schrift: Foundry Gridnik/The Foundry, London
Satzverfahren: DTP, Macintosh, Quark-Xpress 4.1
Druck: Offset 4-farbig auf Monadnok Dulcet Smooth 176 g
Bindung: Fadenbindung
Auflage: 500 Stück

Plakat

Für das Plakat wurden etliche kleine Tusche oder Filzstiftzeichnungen verwendet, die in signethafter Weise die Beziehung der „Figuren“ des Künstlers (= des Menschen) zum Raum, zum architetonischen Umraum, zu seinen „Dingen“ zeigen. Vergleichbare Zeichnungen sind sowohl in Ausstellung und Katalogbuch enthalten.